SAP-Lösung vereinfacht Förder- & Beihilfeverfahren
Knapp 300 Millionen Euro Fördergelder werden pro Jahr in Hessen an Antragsteller aus dem Agrarumfeld und der ländlichen Entwicklung ausgezahlt. Es gibt rund 40 verschiedene Antragsverfahren, die zudem stark untereinander und mit anderen Systemen vernetzt sind. Diese hohe Komplexität erfordert ein ebenso leistungsstarkes wie flexibles System.
Der IT-Dienstleister IBYKUS AG bietet dem Land Hessen jetzt mit Unterstützung von T-Systems eine umfassende Cloud-Lösung auf SAP-Basis zum Fördermittelmanagement an. Nach erfolgter Konsolidierung der gesamten IT-Infrastruktur und ihrer Umlagerung in die Cloud wird bis 2020 komplett auf SAP-Technologie umgestellt.
Download / verwandte Links
- Success-Story zum Projekt (Format .pdf, 2,54 MB)
- IBYKUS SAP DELTA Framework
Auf einen Blick
- Praxiserprobte und zukunftsfähige Software-Lösung für das effiziente Management von Fördermitteln
- Cloud-Lösung auf SAP-Basis
- Sämtliche IT-Services aus einer Hand
- Reibungslose Abläufe und höchste Datensicherheit
- Entlastung der Mitarbeiter der WIBank
- Mehr Service für hessische Landwirte
Newscenter
- Durchblick im Förder-Dschungel – T-Systems Best Practice 03/2018
Quelle: t-systems.com | 05.11.2018 - Digitales Fördermittelmanagement – mit SAP aus der Cloud
Quelle: news.sap.com | 13. 07.2018 von Lena Tausend - IT-Systeme für Hessen: Millionen-Auftrag für Erfurter Software-Unternehmen
Quelle: MDR THÜRINGEN | 25.09.2017 - Helaba vergibt IT-Großauftrag an IBYKUS
Quelle: ibykus.de
Referenzfilm und Interviews
Interviews der Akteure
Uwe Ackermann, Teamleiter Public Grants Management IBYKUS AG
Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank
Jörg Scholz, Leiter Public Sector Solution Consulting, T-SYSTEMS
Helge Jordan, Abteilungsleiter Landwirtschaftsförderung und Leiter der EU-Zahlstelle, WIBank
Stefan Jacobi, Abteilungsleiter Anwendungsentwicklung, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
Michael Bien, Sachbearbeiter Agrarförderung, Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum
Der Kunde
Für die Umsetzung der Agrarpolitik der Europäischen Union ist in Hessen die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) zuständig. Als Förderbank unterstützt sie Landwirte unter anderem mit Direktzahlungen sowie Zuschüsse für die ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen. Dabei ist Ziel der WIBank, die Zahlungen an die hessischen Landwirte zum jeweils frühestmöglichen Zeitpunkt durchzuführen, um diesen größtmögliche Planungssicherheit und finanziellen Spielraum für wichtige Investitionen zu ermöglichen. Dabei besonders wichtig: systematische Nachweisführung und absolute Revisionssicherheit. Insgesamt umfasst die Agrarförderung in Hessen etwa 40 unterschiedliche Förder- und Beihilfeverfahren, die dazu stark untereinander und mit anderen Systemen vernetzt sind.
- Erfahren Sie jetzt mehr über die WIBank: https://www.wibank.de/
Die Herausforderung
Rund 600 hessische Bank- und Behördenangestellte arbeiten mit dem bisherigen Antragssystem SEStERZ daran, Landwirten EU-Fördermittel bereitzustellen. Diese Individuallösung mit Absprungpunkten in eine zentrale SAP-Landschaft soll jetzt erneuert werden, um künftig die jährlich knapp 300 Millionen Euro Fördergelder noch effizienter auszuzahlen. Ziel ist es, die Komplexität der landwirtschaftlichen Förderung vollständig in SAP-Webtechnologie umzusetzen, da SAP über eine Reihe bewährter Basiskonstrukte verfügt, die für das Fördergeschäft von großem Nutzen sind. Gleichzeitig ist SAP offen für die landes- und fachspezifischen Anpassungen und ready for Hana. Somit passt die neue Lösung für die ganzheitliche Abwicklung der flächenbezogenen EU-Agrarförderung auch zur hessischen Digitalisierungsstrategie.
„Um dem Anspruch unserer Landwirte auf die pünktliche Auszahlung der Förderprämien auch zukünftig gerecht zu werden, erwarte ich von einer Lösungsplattform die größtmögliche
Flexibilität und Zuverlässigkeit und eine klare Strategie für die Skalierbarkeit der Lösung“,
so Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank.
Die Lösung
Das bisherige Antragssystem wird von IBYKUS in Zusammenarbeit mit T-Systems durch SAP-Technologie abgelöst. Damit ist es perspektivisch möglich, alle Antragsverfahren auf SAP-Standardtechnologie abzubilden, von den kleinen kommunalen Förderverfahren bis hin zu großen und komplexen landes- und bundesweiten Systemen.
Zusätzlich erhält die WIBank Outsourcing-Services, die die hohen Sicherheitsanforderungen von Banken und öffentlicher Verwaltung erfüllen, sowie ausreichend Rechenzentrumskapazitäten, damit die neue Lösung hochverfügbar betrieben werden kann und skalierbar ist. Aus einer Hand bilden IBYKUS und T-Systems neben der Bereitstellung des Systembetriebs und der Weiterentwicklung auch die benötigten Projektmanagement‑, Schulungs-, IT-Beratungs- und IT-Betreuungsleistungen ab.
- Erfahren Sie jetzt mehr über T-Systems: https://www.t-systems.com
Der Kundennutzen
„Wir haben die Vision, eine Plattform zu entwickeln, mit der alle Förderverfahren individuell und zugleich standardisiert abgewickelt werden können.
Damit wollen wir einen Beitrag leisten, um die Verwaltungskosten in Deutschland dramatisch zu senken“,
beschreibt Helmut C. Henkel (bis 2020 IBYKUS-Vorstandssprecher).
Durch die Umstellung des Systems auf SAP-Basis bekommt die WIBank eine zukunftsorientierte Technologie. Damit ist die Bank bestens aufgestellt für die neue Förderperiode ab 2021.
Helmut C. Henkel,
bis 2020 im Vorstand der IBYKUS AG
„Wir erwarten dadurch eine spürbare Entlastung unserer Mitarbeiter in der Abwicklung und gleichzeitig mehr Service für unsere Kunden“, erklärt Gottfried Milde.
Durch den Wechsel zu IBYKUS und T-Systems wurde außerdem eine erhöhte Stabilität im Betrieb, verbesserte Performance und eine hohe Lösungsrate in Supportprozessen erreicht.